16. März 2023
Laurent Bescond

Aufmerksamkeit: Wie wichtig ist sie im Unterricht für das Lernen?

„Pass auf!“, „Konzentriere dich! Du machst Flüchtigkeitsfehler ...“, „Sei aufmerksam!“ Jeder hat derlei Ermahnungen schon einmal gehört – in der Schule oder in einem anderen Rahmen ... Stanislas Dehaene, Neurowissenschaftler, Professor am Collège de France und Leiter des Labors NEUROSPIN versteht die Aufmerksamkeit als die erste der vier Säulen des Lernens. Seiner Meinung nach muss der Lernende beziehungsweise das Kind in der Lage sein, die Aufmerksamkeit auf wichtige Informationen zu fokussieren und diese dann sinnvoll verarbeiten können. Nur dann kann man effektiv lernen. Die Aufmerksamkeit spielt eine zentrale Rolle beim Verstehen von Konzepten, beim langfristigen Speichern von Informationen und bei der Bewältigung komplexer Aufgaben. In diesem Artikel „Die Aufmerksamkeit: Wie wichtig ist sie im Unterricht für das Lernen?“, untersuchen wir die unterschiedlichen Aspekte der Aufmerksamkeit. Wir wollen herausfinden, wie sie genutzt werden können, um das Lernen und die schulischen Leistungen zu verbessern.

Der Aufbau des Aufmerksamkeitssystems

Das Aufmerksamkeitssystem wird in vier Subsysteme unterteilt, die in einer ganz bestimmten Reihenfolge zum Einsatz kommen.  Das Erste, das Warn- oder auch Vigilanzsystem, signalisiert, „wann“ man aufpassen sollte. Es bewirkt eine Ausschüttung von einer Vielzahl Neuromodulatoren, wie Serotonin und Acetylcholin. Sie regulieren maßgeblich die kortikale Aktivität und das Lernen. Experimente zeigen, dass diese Freisetzung radikal die Art und Weise verändern kann, wie sich unser Gehirn bestimmte Reize bewusst macht und andere dabei verdrängt. Ein heute weithin bekanntes Beispiel hierfür ist der „unsichtbare Gorilla“ (Christopher Chabris und Daniel Simons, 1999). Es zeigt uns sehr anschaulich, wie unsere Aufmerksamkeit funktioniert und wie sie geweckt wird. Es geht nicht „nur“ darum, aufmerksam zu sein. Wir müssen unsere Aufmerksamkeit in Verbindung mit der Aufgabe, die wir lösen sollen, auch auf das richtige Ziel lenken.

Das zweite System nennt sich „Orientierungssystem“. Es entscheidet, „worauf“ wir achten sollen. Nehmen wir als ein einfaches Beispiel Ihr Smartphone. Es liegt neben Ihnen und es schaltet sich ein, um Sie über eine Nachricht zu informieren. Ihr Blick wird „automatisch“ zu dieser Ablenkungsquelle hingelenkt. Sie haben Ihre Augen unbewusst auf den erhellten Bildschirm gerichtet und dies hat zu einer Unterbrechung Ihrer Konzentration geführt. Gleiches geschieht bei allen Reizen aus unserer Umgebung (externe Ablenkungsreize), aber natürlich auch bei unseren vielen Gedanken (interne Ablenkungsreize). Doch Achtung: Wie bereits erwähnt, können sie uns „blind“ für andere Reize machen, weil unser Gehirn „beschlossen“ hat, dass sie für die gerade zu lösende Aufgabe irrelevant sind.

            Das dritte System ist die „selektive Aufmerksamkeit“. Dieser Mechanismus reagiert sehr empfindlich auf Doppelaufgaben. In solchen Situationen wirkt er wie ein Engpass. Er verlangsamt die Verarbeitung von Informationen sehr stark und kann sie sogar „unsichtbar“ machen. Wussten nicht schon unsere Großmütter zu sagen: „Wer zwei Hasen jagt, fängt keinen“?

Mithilfe des vierten und letzten Systems, der „exekutiven Aufmerksamkeit“, entscheiden wir, wie die ausgewählten Informationen verarbeitet werden. Dank dieses Mechanismus sind wir in der Lage zu planen, auszuwählen und bewusst zu handeln. Er ermöglicht uns, mit mehr oder weniger Mühe, von einer Aufgabe zu einer anderen zu wechseln (in Abhängigkeit von Übung und Wiederholungen). Darüber hinaus befähigt er uns dazu, uns an neue Gegebenheiten anzupassen – ohne jedoch dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren, das wir uns gesetzt haben. Dieses System sorgt also dafür, dass wir unsere Verhaltensweise anpassen, wenn wir einen Fehler erkennen (was in jedem Lernprozess sehr wichtig ist) – wiederum, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren, das wir anstreben.

Wie stark dies ausgeprägt ist, ist in hohem Maße von der Reife des präfrontalen Cortex abhängig. Das ist der Sitz der inhibitorischen Kontrolle, dank der wir in der Lage sind, eine unangemessene Strategie zugunsten einer anderen aufzugeben. Da unser Gehirn von Natur aus sozial veranlagt ist, benötigt es für die Entwicklung des Aufmerksamkeitssystems die Anwesenheit anderer Menschen. Es lernt durch Nachahmung, Beobachtung und insbesondere durch das Aufeinanderfolgen von Versuch und Irrtum. Darüber hinaus verfügt es über eine hervorragende Anpassungsfähigkeit – und zwar in der Tat das ganze Leben lang.

Das Projekt ATOLE von Jean-Philippe Lachaux

Es ist wichtig, dass man den Lernenden erklärt, wie ihr Gehirn funktioniert. Erst dann können sie ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern. Sowohl Kindern als auch Erwachsenen muss zunächst erläutert werden, welche Mechanismen ihrem Aufmerksamkeitssystem zugrunde liegen. Zu genau diesem Zweck hat Jean-Philippe Lachaux vom Forschungsinstitut INSERM in Lyon ein Projekt zur Aufmerksamkeitserziehung entwickelt. Er stützte sich dabei auf Erkenntnisse der Neurowissenschaften, die auf den Bildungsbereich angewandt werden. Diese übertrug er auf Informationen von Menschen, die es sich nicht erlauben können, ihre Aufmerksamkeit zu verlieren: Er traf sich mit Spitzensportlern und Profi-Musikern. Sie berichteten von einer „Verbindung“ und einer intensiven Freude, die sie empfinden, wenn sie hoch konzentriert sind und sich einer Aufgabe vollkommen hingeben können.

Daraufhin entwickelte Lachaux mit seinem Team das Projekt ATOLE („ATtentif à l‘écOLE“, deutsch: „Aufmerksam in der Schule“). Dessen Konzept ermöglicht es, die Schulzeit zu „nutzten“, um zu lernen, wie man – generell in allen Lebensbereichen – aufmerksam sein kann.

Das Projekt ist ein großer Erfolg in den Schulen und wurde inzwischen sogar für das Collège, die Mittelstufe, angepasst. Es gibt den Lernenden den Schlüssel zu ihrem individuellen Aufmerksamkeitssystem in die Hand. Sie erkennen, dass es sich hierbei nicht um Magie handelt. Jeder kann es verstehen und „in die richtigen Bahnen leiten“. Das Projekt beschreibt Sitzung für Sitzung, durch welche Faktoren unsere Aufmerksamkeit abgelenkt wird (Belohnungssystem, interne und externe Ablenkungsreize usw.) und es hilft den Teilnehmern, ihre Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Lachaux erklärt unter anderem auch, dass Aufmerksamkeit allein nicht ausreicht. Denn um sich gut konzentrieren zu können, muss man sich der eigenen Wahrnehmungen, Intentionen und Handlungsweisen bewusst sein. Das Ziel ist es, (wieder) ein Gefühl für eine „ausgeglichene Aufmerksamkeit“ zu entwickeln. Das Programm hilft den Kindern, sich im Unterricht besser zu konzentrieren und seltener unaufmerksam zu sein.

Sie verstehen, dass die Aufmerksamkeit ein biologisches Phänomen ist, das erklärt werden kann und das man in den Griff bekommen kann. Dank des Projekts erkennen sie die Signale für Ablenkung (ich merke, dass ich mich gerade ablenken lasse, und reagiere entsprechend). Sie lernen, mit den Reizen umzugehen, die ihre Aufmerksamkeit stehlen. So können sie nach und nach ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern und mit Freude und ohne übermäßige Anstrengung arbeiten. Jean-Philippe Lachaux möchte die Projektteilnehmer dazu zu befähigen, bewusste Entscheidungen zu treffen, damit sie ihre Aufmerksamkeit nicht auf eine Vielzahl kleiner, ineffizienter Aufgaben aufteilen. Er gibt ihnen das Werkzeug in die Hand, das sie benötigen, um gut aufpassen zu können, konzentriert zu bleiben und sich auf die Tätigkeit und die Person, mit der sie zusammenarbeiten, fokussieren zu können – und zwar unabhängig von der zu erledigenden Aufgabe.

Stanislas Dehaenes Strategien zur Verbesserung von Aufmerksamkeit und Konzentration

Wie Jean-Philippe Lachaux vertritt auch Stanislas Dehane die Ansicht, dass die Aufmerksamkeitsfähigkeit sowohl durch Übung und gezielte Lernstrategien als auch die Gestaltung der unmittelbaren Umgebung verbessert werden kann. Dank ihrer Flexibilität können die Möbel von EinrichtWerk helfen, die Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Sie ermöglichen einen nahezu nahtlosen Übergang von einem Aufmerksamkeitsmodus mit starker Fokussierung hin zu einem Modus mit geteilter Aufmerksamkeit. Letzterer wird zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit anderen verlangt. Dabei benötigt man einen größeren Blickwinkel und man muss sich mit den anderen austauschen können. Das Mobiliar von EinrichtWerk erleichtert mit großer Flexibilität den Übergang von der Einzel- in die Gruppenarbeit. Es kann individuell an die Größe der Gruppe sowie deren besondere Bedürfnisse angepasst werden. Das gesamte Produktangebot finden Sie hier: www.einrichtwerk.de

Wie können die Aufmerksamkeit und der Lernprozess verbessert werden?

Folgende Strategien helfen, die Aufmerksamkeit zu steigern und das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom unter Kontrolle zu bringen.

Methode Nummer 1 besteht darin, sich etwas Zeit zu nehmen, um den Arbeitsplatz und die unmittelbare Arbeitsumgebung umzugestalten (die flexiblen Möbel von EinrichtWerk eignen sich dafür optimal). Dazu gehört übrigens auch, dass man sein virtuelles Büro „aufräumt“ ;-).

Ziel dieser Strategie ist es, die externen Ablenkungsreize auf ein Minimum zu reduzieren. Alles, was unsere Aufmerksamkeit ungewollt und unnötig auf sich zieht, sollte aus dem Arbeitsbereich entfernt werden.

Ein Hinweis: Auch ein Smartphone, das in der Nähe liegt, führt zu mehr Ablenkung und kann die Produktivität erheblich reduzieren ...

Strategie Nummer 2 dreht sich um die Konzentration auf das zu lösende Problem beziehungsweise die zu erledigende Aufgabe. Es sollte so genau wie möglich ausformuliert werden, welches Ziel angestrebt wird.

Diese Genauigkeit erreicht man, indem man dieses Ziel aufgliedert. So wird die Aufmerksamkeit zunächst auf ein kleines, gut erreichbares Ziel gelenkt. Gleichzeitig wird das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten gestärkt. Der Erfolg wird greifbarer, da die Schritte dorthin definiert wurden. Dies ist auch sehr wirksam gegen Prokrastination.

Strategie Nummer 3 schließlich empfiehlt, diese Einzelschritte sorgfältig durchzuplanen. Die Teilziele sollten nach Möglichkeit innerhalb von jeweils maximal zwanzig Minuten erreichbar sein. Dazwischen werden kleine Aufmerksamkeitspausen (zwei bis drei Minuten) eingelegt. Anschließend folgen zwei oder drei Zeiträume, in denen ähnliche Aufgaben erledigt werden. Danach wird eine etwas größere Pause gemacht. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass die Teilziele erfolgreich erfüllt werden. Daher sollte man sich im Vorfeld ausreichend Zeit nehmen. Die Aufteilung der zu erledigenden Aufgabe in Teilziele muss gut geplant sein (diese Methode, bei der man seinen Fokus auf kleinere Aufgaben aufteilt, ist auch als „Pomodoro-Technik“ bekannt).

Es sollte zudem darauf geachtet werden, dass die geplanten Pausen auch tatsächlich eingehalten werden. Da ein hohes Maß an Aufmerksamkeit viel Energie verbraucht, ist es wichtig, dass man seine Kräfte gut aufteilt. Andernfalls kann es zu einer kognitiven Überlastung kommen. Pausen sind notwendig, da unser Gehirn Zeit zum Entspannen benötigt. Allerdings macht unser Gehirn während dieser „erlaubten“ Auszeit nicht wirklich eine Pause. Es arbeitet weiter – jedoch auf eine übergeordnete Art und Weise. Häufig findet man danach die Lösung zu einem Problem, die einem davor einfach nicht einfallen wollte. Plötzlich ist das Blickfeld geöffnet ...

Eine Praxis, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut, ist die Herzkohärenz. Sie hat zum Ziel, den Lernstress beziehungsweise den Stress zu reduzieren, den wir empfinden, wenn wir für ein bestimmtes Problem keine Lösung finden. Indem wir unserem Gehirn über die Atmung Beruhigungssignale senden, können wir den Stresspegel senken. Dadurch sind wir wieder in der Lage, die Gesamtheit der uns zur Verfügung stehenden Informationen zu betrachten. Wir „beißen“ uns nicht mehr an einem bestimmten Aspekt fest und „sehen“ auch den Zusammenhang wieder. Sie erinnern Sie sich an das Experiment mit dem Gorilla ... 😉 Darüber hinaus eignet sich diese Meditation auch sehr gut, um die Aufmerksamkeit auf die Luftströmungen in unserem Körper zu lenken. Achtsamkeitsmeditationen wirken stressreduzierend. Dank ihnen verknüpft sich unser Gehirn wieder mit dem gegenwärtigen Moment. Die Stress auslösenden Faktoren der Vergangenheit oder der Zukunft werden ausgeblendet und unsere Aufmerksamkeit ist wieder fokussiert.

Schulmöbel können die Konzentration unterstützen

Das flexibel einsetzbare Schulmobiliar von EinrichtWerk unterstützt aktives und inklusives Lernen. Viele Schüler haben Schwierigkeiten, über einen längeren Zeitraum ihre Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten. Hier helfen die von EinrichtWerk angebotenen Möbel, denn sie erhöhen die Konzentration im Unterricht.

Der innovative Fünfecktisch basiert auf einem einzigartigen Einrichtungskonzept für dynamischen Unterricht. Er bietet vielfältige Kombinationsmöglichkeiten. Er optimiert die Kommunikation bei dynamischen Arbeitsgruppen, kann jedoch ebenso als Einzelschreibtisch verwendet werden. Dieses fünfeckige Schreibpult sorgt für eine erhöhte Aufmerksamkeit. Es verringert die Konzentrationsprobleme der Schüler, da sie besser in das Geschehen am Tisch involviert werden können.

Darüber hinaus bietet EinrichtWerk einen flexiblen Freischwingerstuhl für dynamisches und bewegtes Sitzen an. Er stärkt den Rücken und sorgt ebenfalls für eine längere Aufmerksamkeitsfähigkeit.

Kinder mit Konzentrationsschwierigkeiten, Lernstörungen, Hyperaktivität und Impulsivität (ADHS) können auf diesem Stuhl im Sitzen vor- und zurückschwingen, während beide Füße fest auf dem Boden stehen. Dieses Mobiliar unterstützt insbesondere Kinder mit Aufmerksamkeitsstörungen und Konzentrationsproblemen.



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