8. Dezember 2021
Christian Thomann-Busse

Was wird aus dem Computerraum?

Wie sieht die Digitalisierung von Schulen und Universitäten in der Zukunft aus? Wie lassen sich digitale Inhalte sinnvoll in einen guten Unterricht integrieren? Und ist ein Computerraum überhaupt noch zeitgemäß? Solche Fragen stellen sich Kollegien heute in ganz Deutschland. Es sind gute Fragen. Und besonders wichtige.

Der Computerraum: statisch und unflexibel

Der klassische Computerraum zeichnet sich aus durch eine Aufteilung, die sehr statischer und unverrückbar ist. Bestimmt durch stationäre Computer an Netz- und Netzwerkkabeln. In Frontalaufstellung mit Blick zum Lehrer oder entlang der Wände mit dem Rücken zum Lehrer in der Mitte.

„Neue Notebooks und Tablets eröffnen jetzt völlig andere Wege auch im Computerunterricht“, sagt Mario Evans von EinrichtWerk. Wobei immer klarer wird, dass der ursprüngliche Schwerpunkt des Informatikunterrichts bei der Arbeit mit Computern nicht mehr der alleinige Aspekt ist. „Tablets und Notebooks werden immer mehr fächerübergreifend und -ergänzend eingesetzt. Ein weiteres Lehrmittel sozusagen“, weiß Evans.

Womit die ursprünglich unverrückbare Architektur des gewohnten Computerraums immer deutlicher als Anachronismus erscheint. „Spätestens wenn die gesamte Schülerschaft mit Laptops oder Tablets ausgestattet ist, wird der Computerraum nicht mehr benötigt“, so Evans. Und dann? Zeit für Neues!

„In vielen Schulen und Universitäten, mit denen ich zu tun habe, wird der Computerraum gerade neu gedacht“, sagt Mario Evans. Natürlich weiterhin für das klassische Fach Informatik, aber ebenso als Co-Working Space, für Projektarbeiten oder AGs. „Flexibilität rückt hierbei meist in den Vordergrund, denn Schulen freuen sich über jeden Raum, den sie multifunktional nutzen können“, weiß Evans.

EinrichtWerk hebt den Computerraum aufs nächste Level

Bei der Umsetzung solcher Pläne für multifunktionale Computerräume hebt EinrichtWerk Schulen auf das nächste Level. Denn dank des Fünfecktisches EWT.5 lassen sich innerhalb kürzester Zeit und mit minimalem Kraftaufwand immer neue Lernsituationen zusammenstellen. Auf diese Weise entstehen immer neue Möglichkeiten, auch digital unterstützt Unterricht zu gestalten.

„Einige Schulen und Universitäten möchten gerne weiterhin mit Teilen ihrer digitalen Ausstattung arbeiten, also mit noch fest installierten Computern plus neuen Tablets und Notebooks. Auch da können wir mit dem EWT.5 natürlich neue hybride Möglichkeiten für gemeinsames, konzentriertes und kreatives Arbeiten schaffen.“ Unterrichtssituationen im Transit – wie so viele Bereiche unseres Lebens. Und zugleich bestens vorbereitet für die nächsten großen Schritte. Jetzt aber wirklich.

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